Fahrplan für die Therapie semantisch-lexikalischer Störungen
Veranstaltungsbeschreibung:
Für die Therapie von semantisch- lexikalischen De?ziten im Rahmen einer Sprachentwicklungsstörung existieren verschiedene, teils evidenzbasierte Methoden. Dabei kann die Ableitung der Therapieinhalte, je nach theoretischer Auslegung, anders ausfallen. In der Praxis fällt auf, dass nicht jedes Kind in einer semantisch-lexikalischen Therapie die gleichen Erfolge erzielt. Dies kann zum einem an den Fähigkeiten des Kindes liegen, zum anderen an der Methodenauswahl. Um das Therapievorgehen von semantisch-lexikalischen Störungen übersichtlicher und möglichst erfolgreich zu gestalten, kann modellorientiert vorgegangen werden. In dem Seminar werden semantisch-lexikalische Störungen nach dem Dell-Modell (Rupp, 2013) in Störungsschwerpunkte eingeteilt. Damit lassen sich Interventionsziele und entsprechend einsetzbare Methoden ableiten. Je nach Störungsschwerpunkt werden nonverbale, paraverbale und / oder verbale Fähigkeiten therapiert. Unter Einbezug des aktuellen Forschungsstandes werden ganzheitliche sowie sprachspezi?sche Methoden während des Seminars vorgestellt.
Ableitung der Störungsschwerpunkte sowie Anwendung der Methoden, wie zum Beispiel die Inputtherapie, das Modellieren oder die Anbahnung des Funktionsspiels, werden in praxisnahen Übungen erprobt und durch Fallbeispiele veranschaulicht.
Am Ende des Seminars können Sie folgende Fragen beantworten:
• Welche Störungsschwerpunkte mit
welchen Leitsymptomen semantisch-lexikalischer Defizite existieren
Datum der Veranstaltung:
6. März 2026
Anzahl der Fortbildungstage:
2
FR 08:30 Uhr - 16:45 Uhr
SA 08:30 Uhr - 15:00 Uhr
Dozent/in:
Carolin Carles Logopädin (BSc), Klinische Linguistin (MSc)
Veranstalter:

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