Herausforderung Demenz – Management von Sprach- und Schluckstörungen
Veranstaltungsbeschreibung:
Die Fortbildung soll ein theoretischen Überblick geben zu verschiedenen degenerativen und nichtdegenerativen demenziellen Syndromen, deren Differenzialdiagnostik- sowie Interventionsmöglichkeiten.
Schwerpunkt ist die Auswirkung verschiedener kognitiver und perzeptueller Störungen auf Prozesse von Nahrungsaufnahme und Sprachverarbeitung und das Management dieser Probleme im klinischen und häuslichen Alltag.
Sprachstörungen bei Demenzen
Sprachverarbeitungsprozesse sind von zahlreichen kognitiven Funktionen abhängig, die bei Demenzen in unterschiedlichem Ausmaß gestört sind. Es wird ein Überblick gegeben zu den Auswirkungen gestörter Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- und Exekutivfunktionen auf die Sprachverarbeitung und zu sprachli-chen Besonderheiten bei verschiedenen demenziellen Syndromen. Im Anschluss werden einige Demenzscreenings und spezifische therapeutische Her-angehensweisen für die im klinischen Alltag am häufigsten vorkommenden Syndrome vorgestellt.
Schluckstörungen bei Demenzen
Gestörte Aufmerksamkeits-, Gedächtnis-, Wahrnehmungs- und Exekutivfunktionen haben vielfältige Auswirkungen auf Prozesse des Schluckens und der Nahrungsaufnahme, die im klinischen Alltag durch „klassische“ Schluckthera-piemethoden kaum zu managen sind. Bei Patienten mit demenziellen Syndromen sind dies z.B. das Verkennen und Vergessen des Essens oder die Nahrungsverweigerung. Anhand von Videoaufzeichnungen sollen therapeutische Herangehensweisen sowie effektive und ineffektive Kommunikationsstrategien während der Nahrungsaufnahme erarbeitet werden.
Datum der Veranstaltung:
29. April 2024
Anzahl der Fortbildungstage:
1
9:00 - 16:30 Uhr
Dozent/in:
Dr. Maria Dorothea Heidler
Veranstalter:

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