Online-Seminare – Fütterstörung (FST) im Baby- und Kleinkindalter
Veranstaltungsbeschreibung:
Definition / Abgrenzung zu verwandten Störungsbildern
-Grundlagen der Bindungstheorie
-Gelungene Eltern – Kind – Interaktion am Beispiel des Fütterns
-Intuitive elterliche Kompetenzen / angeborene Fähigkeiten des Kindes
-Ursachen für Regulationsstörungen (z.B. Schlafstörung, exzessives Schreien, Klammern, Fütterstörung)
-„Gefürchtete Mahlzeit!“ : Symptome erkennen lernen
-Vorstellung eines Anamnese-, Diagnostik- und Beobachtungsbogens
-Verschiedene Formen der Fütterstörung nach I. Chatoor und deren Behandlung
-Videobeobachtung von Fütterszenen und deren Beurteilung/Ableitung von Behandlungsansätzen
-„Die sieben silbernen Essensregeln“
-Spielerische therapeutisch-pädagogische Interventionen
-Büchertisch / Literaturhinweise
Essen ist mehr als bloße Funktion, sondern Interaktion und Kommunikation spielen immer eine entscheidende Rolle in einer für alle Seiten entspannten Essenssituation.
Daher wendet sich dieses Seminar an alle Interessierte aus dem therapeutischen, pädagogischen oder pflegerischen Bereich, die Babies oder Kleinkinder füttern oder die sich mit Orofazialstörungen beschäftigen. Viele dieser Kinder könnten essen und trinken – wenn sie es denn wollten. Viele finden die Essensituation „zum Kotzen“ und drücken dies im wahrsten Sinne des Wortes aus. Die Nahrungsaufnahme wird zum Kampfschauplatz. Dieses Seminar möchte Hintergrundwissen vermitteln, dendiagnostischen Blick für dieses Störungsbild schulen und Möglichkeiten aufzeigen, wie man als Verantwortliche/r, auch ohne PsychotherapeutIn zu sein, helfen kann, z.B. auf der rein interaktionalen Ebene bzw. Entscheidungshilfen geben, wann zusätzliche oder ausschließlich pychotherapeutische Maßnahmen einzuleiten sind.
Ein Literaturtisch rundet dieses Seminar ab.
Datum der Veranstaltung:
23. Mai 2025
Fr. 09:00 - 14:30
Sa. 09:00 - 14:30
Dozent/in:
Susanne Renk
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