Online-Seminar – Sprache und Demenz – Am Anfang war das Wort. Was, wenn es zerbricht?
Veranstaltungsbeschreibung:
Erweiterter Inhalt!
Dementielle Erkrankungen finden in den letzten Jahren zunehmend Beachtung. Es werden vor allem das Bewusstsein und die finanziellen Mittel für den immens steigenden Pflegebedarf von Menschen mit Demenz gefordert. Noch viel zu gering ist jedoch das Bewusstsein für die kommunikativen Probleme. Veränderungen im kommunikativen Verhalten werden von Angehörigen als eines der ersten Symptome der Demenzerkrankung wahrgenommen. Nicht mehr in gewohnter Weise mit dem Lebenspartner kommunizieren zu können ist eine der größten Belastungen der pflegenden Angehörigen. Logopädische Diagnostik bei dementiellen Erkrankungen darf sich nicht auf störungsspezifische Details konzentrieren, sondern muss im Sinne der ICF die Auswirkungen der sprachlichen Veränderungen auf den Alltag des Patienten und seine Umgebung in den Mittelpunkt rücken. Folgerichtig wird sich die logopädische Therapie dann auch auf die Verbesserung der Teilhabe des dementiellen Patienten an seiner Umgebung und im Alltag fokussieren.
Im Seminar wird dargestellt, welche diagnostischen Möglichkeiten LogopädInnen, die Fachleute für Kommunikationsstörungen, heute bei unterschiedlichen dementiellen Erkrankungen bereits haben und wie eine auf die Teilhabe des dementiellen Patienten ausgerichtete Therapie gestaltet sein muss.
Datum der Veranstaltung:
6. Oktober 2025
Mo. 08:30 - 13:30
Di. 08:30 - 13:30
Mi. 08:30 - 13:30
Dozent/in:
Thomas Brauer
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