Veranstaltungsbeschreibung:

NEU!

Die Auswahl mit einer bestimmten Stimmtherapie zu beginnen ist eine Herausforderung, um dem Patienten effektiv und effizient helfen zu können. Der Umfang dieser primären Stimmbehandlung betrifft in der Regel die ersten 3 bis 6 Wochen einer Therapie. Bei einer geglückten primären Stimmbehandlung schafft das stimmtherapeutische Handeln Vertrauen gegenüber dem individuellen Patienten durch eine erhöhte Motivation zu Üben, Steigerung der Professionalität gegenüber den verordneten Medizinern und Potential einer ökonomischen Entlastung des Gesundheitssystems durch effektives und effizientes Handeln ohne überdurchschnittliche Behandlungsverläufe.

Bevor die Wahl auf eine bestimmte Stimmtherapie getroffen werden kann, sind im Vorfeld bestimmte Verfahrensweisen zu berücksichtigen. Die Grundlage für die Wahl einer Stimmtherapie ist somit nicht primär die medizinische Diagnose der Stimmstörung (Ausnahmen bei bestimmten organischen Stimmstörungen vorhanden), sondern die Performance des individuellen Patienten in Stimmqualität und Stimmfunktion.

Ein Vorschlag eines quantitativen halb-automatischen Excel-Stimmuntersuchungsprotokoll wird vorgestellt, das gebrauchsfreundlich in der Praxis anwendbar ist sowie finanzielle und zeitliche Ressourcen in der Praxis optimal nutzt. Hier wird der Dysphonieschweregrad, die Aspekte des Stimmproblems und potenzielle kritische Stimmparameter auf Grundlage evidenzbasierter Literatur bestimmt. Es erfolgen hier Einblicke und Impressionen.

Das Scientific Clinical Reasoning ist fortan die Schnittstelle, welche Therapieform und Methode für den individuellen Patienten für die primäre Behandlung gewählt werden sollte, aufgrund der erhobenen Stimmdiagnostik.

Anhand von klinischen Beispielen wird demonstriert, wie eine Entscheidung zur primären Behandlung getroffen werden kann auf Grundlage der Ergebnisse der quantitativen multidimensionalen Stimmuntersuchung und für den individuellen Patienten die entsprechenden kritischen Stimmparameter zu bestimmen, die Ihren Behandlungserfolg am besten beurteilen. Bei Behandlungserfolg der zu verbesserten kritischen-Stimmparametern lässt sich ein „Lawineneffekt“ _auslösen, der weitere pathologische Messparameter positiv beeinflusst und somit dem Ergebnis einer Normophonie signifikant näher kommt oder erfüllt.

Abschließend werden kurz Stimmmethoden für Anregungen der primären Stimmtherapie vorgestellt, die in der Sekundärforschung (z.B. systematische Literaturstudien und/oder Meta-Analysen) bei bestimmten Messparametern sich als besonders effektiv gezeigt haben. Aktuell sind es 8 verschiedene Stimmtherapiemetoden aus den Bereichen der physiologischen-, symptomatischen- und eklektischen Stimmtherapie.

Zielgruppe:

LogopädInnen, SprachtherapeutInnen und StimmtherapeutInnen, ÄrztInnen

Teilnahmevoraussetzungen:
Zielgruppe:
Stimme

Datum der Veranstaltung:
2. Juni 2024

Kosten:
55
Veranstaltungszeiten:

Mo. 18:00 - 20:30

Fortbildungspunkte:
1.5

Dozent/in:
Prof. Dr. Benjamin Barsties v. Latoszek

Veranstalter:

Fortbildungsinstitut Loguan
073197739095
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