Vom Sprachrhythmus zur Rechtschreibung
Veranstaltungsbeschreibung:
In diesem Kurs erwerben die TeilnehmerInnen Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen Sprache und Rechtschreibung.
Folgende Schwerpunkte sind als inhaltliche Grundlagen vorgesehen:
Übersicht über die Inhalte des Anwenderkurses:
Viele Wörter schreiben wir intuitiv richtig, ohne ihre Schreibung jemals auswendig gelernt zu haben. Wenn wir aber einem Schüler, der die Rechtschreibung erst noch lernen muss, erklären sollen, warum man z.B. „Mehl“ mit „h“, aber „Kamel“ nur mit „e“ schreibt, stoßen wir schnell an unsere Grenzen. Zumal es dem Kind wenig hilft, zu wissen, dass „Kamel“ ursprünglich kein deutsches Wort war. Genauso schwierig scheint es, Schülern zu erklären, warum man „“Kamm“ mit „mm“ schreibt, aber „Kamel“ nur mit „m“. In beiden Fällen hört sich das „a“ bei natürlicher Aussprache kurz an.
Die Methode „Vom Sprachrhythmus zur Rechtschreibung“ bietet eine Lösung für diese Probleme.
Inhalte:
Tag 1:
-Einführung in die Orthografie (Rechtschreibregeln)
-Diagnostik von Schwierigkeiten bei der Dehnung und Dopplung
-Evaluation der Orthografiemethode „Vom Sprachrhythmus zur Rechtschreibung“
-Linguistische Grundlagen I:
-Sprachrhythmische Grundkompetenzen: Sprachrhythmus
-Durchführung praktischer Übungen zum Sprachrhythmus
-Linguistische Grundlagen II:
-Sprachrhythmische Grundkompetenzen: Reime
Tag 2:
-Linguistische Grundlagen III:
-Sprachrhythmische Grundkompetenzen: 3-moraisches Prinzip
-Durchführung praktischer Übungen zum 3-moraischen Prinzip
-Sprachrhythmische Grundkompetenzen: Wortlänge
-Durchführung praktischer Übungen zur Wortlänge
Tag 3
-Sprachrhythmische Regeln zur Dehnung und Dopplung
-Durchführung praktischer Übungen zur Dopplung & Dehnung
-Ästhetische Regeln zur Dehnung und Dopplung
-Morphologie
-Peripherie (Merkwörter) / Zusammenfassung
Veranstaltungsort
Datum der Veranstaltung:
25. April 2025
Fr. 10:00 - 17:30
Sa. 09:00 - 16:30
So. 09:00 - 12:15
Dozent/in:
Sandra Lenz
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