Manuelle Stimmtherapie nach Gabriele Münch Teil 1: MST – faszial/spinal
Veranstaltungsbeschreibung:
Die Manuelle Stimmtherapie von Gabriele Münch ist das Original der manualtherapeutischen Arbeit in der Logopädie. Entwickelt in den 1990ern dient das Konzept der Diagnostik und Behandlung von Dystonien, Blockaden und Asymmetrien bei Atem-, Stimm-, Sprech- und Schluckstörungen unterschiedlichster Ursachen. Erreicht werden sollen eine gesamtkörperliche Eutonisierung, verbesserte Motilität, Mobilität und Körperwahrnehmung als Basis für eine schmerz- und restriktionsfreie Atem-, Stimm-, Artikulations-, Kau- und Schluckmotorik. Basierend auf ausführlicher Anamnese, Hör-, Sicht- und Tastbefund findet die ganz körperliche Behandlung auf faszialer, muskulärer und knöcherner Ebene statt.
Gabriele Münch ist u. a. Krankengymnastin, Manualtherapeutin, Osteopathin und Sprecherzieherin und hat Pete Guy Spencer autorisiert, die Methode im Original zu lehren, nachdem er diese seit fast 10 Jahren kontinuierlich in seinem Arbeitsalltag anwendet.
Die ganzheitliche Methode wird im Rahmen von Fortbildungen auf vier Kurse aufgeteilt, die einzeln oder komplett besucht werden können. Die Inhalte jedes einzelnen Kurses können unabhängig voneinander angewendet werden. „Das Erlernen der MST-Techniken berechtigt zur Therapie am Patienten/Klienten. Eine Weitergabe an Dritte in Form von Seminaren oder ähnlichen weiterbildenden Veranstaltungen ist nicht statthaft.“ (G. Münch)
Vermittelt werden anatomische und sprechwissenschaftliche Grundlagen sowie die Befunderhebung, bevor der überwiegende Teil der Kurse dem supervidierten praktischen Üben aneinander gewidmet ist. Die Teilnehmenden sollten das Buch `Manuelle Stimmtherapie (MST), eine Therapie, die berührt` von G. Münch (3. Auflage!) sowie Kajal-/Körperbemalungsstifte zum Kurs mitbringen und weit ausgeschnittene Shirts oder Trägertops tragen.
Teil 1: MST faszial/spinal
Von sanften Listeningtechniken bis zur Faszienmobilisation dient die ganz körperliche Behandlung des Bindegewebes der Reduktion von Immobilitäten und Schmerzen, wobei fasziale Verklebungen nach Traumen oder Operationen sich andernorts und langfristig negativ auswirken können. Die Mobilisation der Wirbelsäule von Atlantookzipital- bis Iliosakralgelenk dient u. a. der besseren Innervation von Larynx, Lungen und Zwerchfell sowie der verbesserten Beweglichkeit und Wahrnehmung der Atemräume.
Alle Teile sind einzeln buchbar und bauen nicht aufeinander auf.
Veranstaltungsort
Datum der Veranstaltung:
19. September 2025
Fr. 10:00 - 17:30
Sa. 09:00 - 15:45
Dozent/in:
Pete Guy Spencer
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