Psychologie und Pädagogik in der Therapie – Dierlmeier Konzept (Online und Präsenz)
Veranstaltungsbeschreibung:
Diesere Kurs findet in Präsenz und online statt. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie online teilnehmen werden.
Kursziel:
Sie erhalten einen guten Überblick über die Verhaltenstherapie für medizinische Berufe. Ziel ist es, die Gesprächsführung so zu modifizieren, dass die maximale Zufriedenheit des Patienten entsteht und ein sehr guter Behandlungserfolg gesichert werden kann. Mit diesem Kurs sind Sie auch befähigt, Teamsitzungen abzuhalten, die Ihrem Team ebenfalls die wichtigen Punkte der Verhaltenstherapie auf bildhafte Weise bewusst machen und die Abläufe der Praxis in eine optimale Form bringen.
Lernziel:
– Therapeutische Kontinenz steigern: Seriöse, klare und kompetente Wirkung des Therapeuten (höfliche Distanz zum Patienten wahren)
– Gesteigerter Fokus auf die Zielgruppe der Praxis und die eigenen Kompetenzen
– Praxismarketing verbessern: Werbung und Auftreten in der Öffentlichkeit
– Führung eines Therapiegesprächs mit Schmerzpatienten
– Umsetzung eines seriösen und vertrauensvollen Managements mit höchstem Standard
– Erlernen tiefenpsychologischer und verhaltenstherapeutischer Werkzeuge, die für den Praxisalltag aber auch für die persönliche Entwicklung hilfreich sind
Hintergrund:
Kaum eine Berufsgruppe dürfte so weiterbildungsfreudig sein, wie die Angehörigen der sozialen Berufe. Die meisten Behandler haben viel Zeit und Geld investiert, um noch besser diagnostizieren und behandeln zu können. Therapeuten haben einen weit intensiveren und längeren Patientenkontakt als Ärzte und Pflegepersonal. Leider ist bis zum heutigen Zeitpunkt Verhaltenstherapie für Therapeuten ein viel zu kleiner Teil der Berufsausbildung. Auch das Weiterbildungsangebot ist in diesem Bereich sehr überschaubar. Viele Behandler versuchen diesen Mangel intuitiv durch erlernte empathische Handlungsstrategien auszugleichen. Häufig ist aber die Folge ein gestörtes Therapeut-Patient Verhältnis. Untersuchungen belegten bereits die Bedeutung kommunikativer und psycho-sozialer Aspekte während des Therapieprozesses. (Beattie et al., 2002) Der vorliegende Kurs gibt einen Einblick und nützliche Tipps für ein gesundes Therapiesetting.
Die Verhaltenstherapie ist für Therapeuten deswegen so wichtig, weil 80% der menschlichen Wahrnehmung unterbewusst bleiben, sich dennoch auf unser Gefühl und unsere Bewertung auswirken. „Der freie Wille sei eine Illusion“, sagte schon der berühmte Philosoph Arthur Schopenhauer.
Moderne neuropsychologische Untersuchungen zeigen klar, dass bereits Millisekunden bevor ein Individuum eine Entscheidung trifft, untere Gehirnregionen (z.B. das limbische System) den Weg dafür frei gemacht haben. Der Klient entscheidet beim ersten Kontakt mit Ihnen und Ihrer Praxis zum Teil über den Erfolg oder Misserfolg der Therapie. Studien ergaben, dass die Erwartungshaltung des Individuums einen maßgeblichen Einfluss auf den Therapieerfolg hat. Somit ist klar, dass die Verhaltenstherapie ein notwendiger Baustein von erfolgreicher Therapie sein muss!
Lehrplan:
– Sie entwickeln die Fähigkeit, durch Ihr Verhalten Klarheit und Kompetenz auszustrahlen.
– Sie lernen, eine vertrauensvolle, seriöse Wirkung Ihrer Person und Ihres Betriebs nach außen aufzubauen.
– Sie erfahren, wie Ihr Verhalten Einfluss auf die Zufriedenheit Ihrer Patienten nehmen kann und wie Sie es korrigieren können.
– Sie begegnen den verschiedenen Organisationsbereichen des Qualitätsmanagements, wie Befundführung, Hygienemanagement, Mitarbeiterführung und Medizinwerbegesetz. Nur eine saubere Organisationsführung lässt saubere Therapieergebnisse zu.
– Sie bekommen neue Ideen, Ihr Tätigkeitsfeld zu erweitern oder Ihr Profil noch mehr zu schärfen.
– Sie erhalten die Möglichkeit, Ihre bisherigen Strategien zu reflektieren und an neuen zu arbeiten.
Lehrmaterial:
Zum Seminar erhalten Sie ein Buch/Skript, in dem Sie den gesamten Unterrichtsstoff wiederfinden. Zudem ist das Manuskript als Lese- und Arbeitsmaterial gedacht und mit Vorlagen speziell zum Kopieren und Organisieren von Teamsitzungen ausgestattet.
Dozent:
Daniel Dierlmeier
M.Sc. Clinical Psychology, Physiotherapeut, Heilpraktiker, Osteopath D.O., Kinderosteopath (BVO), Fachlehrer manuelle Therapie/KGG, Senior Instruktor integrative Manuelle Therapie, Direktor FobiAk, Trainer mit Lizenz, Dozent, Autor und Publizist, Inhaber und Leitung des Zentrums für osteopathische Medizin (ZfOM), Mitglied im Bundesverband Osteopathie e.V., Mitglied im Bund deutscher Heilpraktiker e.V., Mitglied im Mitglied im Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V.
Hinweis:
Dieser Kurs ist ein Baustein aus dem Gesamtkonzept Mobilisation nervaler Strukturen®, welches das somatische Nervensystem, die Dura, das autonome Nervensystem (Sympathikustherapie), die Gehirnnerven und eben auch die Psyche in die Behandlung mit einbezieht.
Veranstaltungsort
Datum der Veranstaltung:
12. Juli 2025
Dozent/in:
Daniel Dierlmeier
Veranstalter:
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