Aufbaukurs 3 Myofascial Release – Spinale Techniken und Wirbelsäule
Veranstaltungsbeschreibung:
Kursziel:
Die Kursteilnehmer werden herangeführt auch mit komplexen Symptomkreisen zu arbeiten, die sich entlang der Wirbelsäule manifestieren. Die erlernte Vorgehensweise erlaubt sowohl lokal als auch über lange Faszienketten an Patienten in akuten und chronischen Situationen angemessen zu arbeiten. Die gezeigte Methodik verwendet sowohl sanfte wie auch intensive Griffe. Dort wo Strukturen nicht unmittelbar zugänglich sind, werden auch vermehrt indirekte Techniken eingesetzt, um auch tiefe Membranen zu beeinflussen.
Lernziel:
Die Praktizierenden erlernen die spezifische Faszien Anatomie der Region und den Bezug zum Gesamtsystem. In der Praxis kann die Abfolge der Behandlungsschritte mit der unmittelbaren Wirkung in der Anwendung erlebt werden. Damit fällt es leicht den methodischen Behandlungsweg auf viele Patientensituationen erfolgreich anzuwenden.
Hintergrund:
Vielen Symptomen in der täglichen Praxis ist durch oberflächliche Massagen, herkömmliche Krankengymnastik oder rein neuro-muskulären Ansätzen nicht beizukommen. Die Ursachen liegen oft in bindegewebigen Verhärtungen und Restriktionen, die durch gezielte Tiefengewebe-Techniken gelöst werden können.
Durch genaue Manipulation tiefsitzender Bindegewebsrestriktionen, wird versucht über das Fasziensystem ausgleichend auf den Gesamtorganismus einzuwirken und ihm zu neuer Balance und Vitalität zu verhelfen.
Mit Myofascial Release werden die dreidimensionalen, unseren Körper durchwebenden Faszien Systeme gezielt und differenziert behandelt. Die Beweglichkeit und Verschiebbarkeit des Bindegewebes wird verbessert, Gelenke werden entlastet, blockierte Gelenke lösen sich, stereotype Bewegungsmuster werden aufgelöst.
Der Behandlungsansatz, den die Deutsche Gesellschaft für Myofascial Release e. V. verfolgt, beruht auf einer seit vielen Jahrzehnten bewährten Praxis und das Curriculum wurde wesentlich von Dr. Robert Schleip mit entwickelt. Zitat: „Für die Lösung von tiefsitzenden faszialen Verhärtungen und Adhäsionen sind die langsam-schmelzenden myofaszialen Release-Griffe, wie sie etwa in der Rolfing Methode der Strukturellen Integration verwendet werden, in den meisten Fällen das Wirkungsvollste was ich hierzu kenne.“
Lehrplan: 20-30 % Theorie bzw. Anatomie zur Praxis, 70% Praxis
Nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Myofascial Release e. V.
Praxis:
– Funktionsweise der kurzen spinalen Rotatoren
– Behandlung des Transversospinalen Systems der Rückenmuskulatur (M. multifidi)
– Endothorakal Faszie und Transversal Faszie
– Spiralorientierte Klienten Positionen
– Nackenarbeit
– Cranio-mandibuläre Behandlung (M. masseter, Temporalis-Faszie, Mm. pterygoidei)
– Thorax Mobilisationen
– Diskusprolaps, Skoliosen und Schleudertrauma
– Synthese
Lehrmaterial:
Sie erhalten ein Skript.
Prüfung:
–
Dozent/in:
Christopher Veeck
Certified Advanced Rolfer, Rolf Movement Practitioner, Lehrtherapeut DGMR e.V., Deutsche Gesellschaft für Myofascial Release
Hinweis:
Kursvoraussetzung: Der Aufbaukurs 3 kann nur nach dem Grundkurs und zusätzlich einem Aufbaukurs 1 oder 2 absolviert werden. Bitte senden Sie uns die Nachweise zu.
Veranstaltungsort
Datum der Veranstaltung:
4. Juli 2024
Anzahl der Fortbildungstage:
3
Dozent/in:
Christopher Veeck
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